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Vorteile der Plasmaspende

Seit einiger Zeit gehe ich Plasma spenden.

Es ist ´ne gute Sache, weil es viele Menschen gibt, die das brauchen. Andererseits, damit wird auch einiges an Geld gemacht, werden Medikamente hergestellt, usw - aber dafür bekommt der Spender auch eine Gegenleistung. Man tut also ein gutes Werk, und gleichzeitig gibt es ´ne Aufwandsentschädigung. Für mich in vielerlei Hinsicht eine richtig tolle Sache! 

GUTES TUN: teilen kann man das, wovon man viel hat. Ich lief durch die Stadt und hatte einen Moment voller Dankbarkeit. Für meinen Job, meine Beziehung, meine Freunde, und ganz besonders für meine Gesundheit. Kenne viele Schmerzpatienten, Migräniker uä. Oft wünsche ich, ich könnte etwas von meiner Gesundheit abgeben. Aber wie soll man DAS bitteschön teilen?!? Und während ich das innerlich bedauerte und grübelte, wie ich das teilen könnte, stand ich plötzlich vor dem Plasma-Center. Wie könnte ich dieser eindeutigen Fügung widersprechen und jetzt ´nen Rückzieher machen? ;-)

AUFWANDSENTSCHÄDIGUNG: ich sage es ganz ehrlich: ein Heiliger bin ich nicht. Teilen und anderen helfen gerne, aber es kostet auch jedes Mal Zeit (je nach Termin ein bis zwei Stunden). Und so viel Gesundheit ich teilen kann, so wenig habe ich freie Zeit. Ohne den Bonus würde ich sicher auch spenden, aber nicht so häufig wie im Moment. Das Geld fließt aber nicht in den Alltag, sondern in eine eigene Kasse. Ich habe mir von den ersten fünf Spenden etwas Schönes für mich gegönnt, das ich sonst nicht gekauft hätte aber das mir viel bedeutet. Und der Rest fließt vielleicht in einen kleinen Erholungsurlaub, falls ich den einmal nötig habe. Oder ich spende es, wenn jemand mal was braucht. Oder es wird mir im Notfall über die Runden helfen. Mal sehen.

AUSZEIT IM ALLTAG: Die Bude dort ist meistens rappelvoll, das ist unangenehm. Aber die Zeit am Schalter und im Warteraum kann ich irgendwie überbrücken. Und dann bin ich auf der Liege. Endlich Zeit für mich. Ganz allein für mich. Man muss die Augen offen lassen, also muss ich mich beschäftigen. Entweder lese ich ein paar Seiten. Oder ich sehe mir eine Serie auf dem Tablet an. Diese Zeit nehme ich mir im Alltag selten, es ist erholsam und gut. Ich vereinbare einen Termin zwischen zwei Kunden, um die Wartezeit zu überbrücken. Oder am Ende meiner Arbeitszeit, um zum Ausklang noch mal ein wenig runterzukommen. Lief bisher immer prima.

KONTROLLE MEINER BLUTWERTE: Spenden darf natürlich nur, wer gesund ist. Nix darf übertragen werden, ähnliche Voraussetzungen wie bei der Blutspende. Da man sehr oft spenden darf und der Körper sich regeneriert, werden auch regelmässig verschiedene Werte kontrolliert. Zu Beginn gab es den großen CheckUp. Alle fünf Mal werden ein paar einzelne Werte genommen. Und nach 15 Mal wird wieder alles komplett kontrolliert. Nicht, dass die Entnahme den Körper auslaugt und der Spender auf dem Zahnfleisch durch den Alltag robbt, neinnein, nur frisches gesundes Blut wird angenommen! Prima Sache, Gesundheitscheck gratis.

GESÜNDERE ERNÄHRUNG
Ist nachher ein eigener Beitrag. Aber da ich natürlich immer fit sein will, muss ich auf meine Blutwerte achten. Nix mit "am Abend vor der Spende mit Freunden was Trinken gehen". Oder, besser gesagt: Wasser, Wasser, Wasser. Ich merke bei der Spende deutlich, ob ich genug getrunken habe oder unvorsichtig war. Und um nicht abzurutschen, muss ich meine Nährstoff- und Protein- und sonstigen Speicher regelmässig befüllen. Manchmal etwas lästig, weil ich jetzt noch genauer aufpassen muss, aber ist ja auch zu meinem Vorteil ;-)

2heartedman 12.08.2018, 17.15

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