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Mastek - es muss weitergehen

Vor zwei Monaten erfuhr ich, dass mein Mastek-Termin gestrichen wurde. Und beschloss zu warten.

Ich habe meine Gründe, warum ich zu diesem Arzt will. Und Geduld ist meistens besser als vorauszupreschen. Aber, um es mit einem Sprichwort zu sagen: es bringt nix, ein totes Pferd zu reiten. 

Würde man mir klar sagen, wann es soweit ist, vielleicht würde ich sogar noch warten. Aber inzwischen wurden aus zwei Wochen vier Wochen, daraus wurden zwei Monate, und jetzt heißt es "wir wissen es nicht, und es ist gut möglich, dass es diesen Sommer nichts mehr wird mit der OP". Ich bin dankbar, dass sie wenigstens so ehrlich sind und sagen, dass es noch lange dauern kann. 

Scheiße, ich hatte echt sehr große Hoffnung in ihn gesetzt ...

Klar kann ich noch warten. Aber langsam wird es mir zu anstrengend. Nicht wegen des Wartens, sondern aufgrund der Ungewissheit. 

Habe mich lange umgesehen, viel gestöbert und gelesen. Und mich nun wohl oder übel für eine andere Klinik entschieden. Ist weit weg, habe zig Stunden Fahrt (und entsprechende Kosten). Aber die Ergebnisse gefallen mir sehr gut, zumindest was ich bisher im Internet sehen konnte. Und das Feedback der bisher dort operierten Männer hinterlässt ein gutes Gefühl bei mir. 

Ohne Vorgespräch operieren sie nicht. Naja, könnte mir das Gespräch schenken, weil ich langsam spüre, dass ich einen solchen Leidensdruck entwickle, dass ich am liebsten sagen würde "hört auf zu labern, holt das Messer, und dann fangt endlich an, alles andere ist mir egal". Aber gut, dann eben mit Gespräch, wenn sie unbedingt wollen. Ist vermutlich auch besser. 

Mein Vorgespräch ist in zwei Monaten, oh mann, das fühlt sich gerade verdammt lang an. Und vom Gespräch zur Operation dann noch einmal knapp drei bis vier Wochen. Das heißt, vor Juli, August wird das nichts mehr. 

Konkret heißt das: mich sportlich endlich wieder auf mein Ziel besinnen. Mich mental auf die OP vorbereiten. Nach vorne blicken. 

Hätte ich direkt nach dem abgesagten Termin dort angerufen und etwas vereinbart, könnte ich in zwei drei Wochen bereits auf dem Tisch liegen. Zugegeben, dieser Gedanke frustriert mich etwas. Und, genauso schlimm: hätte ich diese Klinik direkt nach der Kostenzusage gewählt, hätte ich meine OP bereits im Oktober haben können. Ja, ich MUSS nach vorne blicken, sonst fang ich an zu heulen. 

Es ist keine verlorene Zeit, denn ich würde wieder ganz genauso handeln. Alles war wohlüberlegt. Trotzdem muss ich mich momentan sehr stark darauf konzentrieren, meinen Fokus nicht auf das Negative zu lenken sondern die Dinge so zu nehmen, wie sie sind. Und das Beste daraus zu machen. 

Hätte könnte würde - bringt mich nicht weiter. 
Ich mache!
Ich will!
Ich werde!

2heartedman 06.04.2017, 21.30

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