Level 1: "Sascha" fühlt sich irgendwie falsch und komisch und ungewohnt an.  Reagiere noch nicht auf den neuen Namen und muss es erst lernen.

Level 2: Der Name fühlt sich gut und richtig an, wird langsam zur Gewohnheit. Der alte Name ist aber immer noch im Kopf präsent. Ich reagiere, wenn auf der Straße jmd mit meinem alten Namen gerufen wird. Und ich bin mir der Existenz beider Namen klar bewusst.

Level 3: Der neue Name ist absolut selbstverständlich. Wenn ich Post bekomme oder bei meinem Namen gerufen werde, dann fühlt es sich an, als wäre es schon immer so gewesen. Der alte Name kommt mir dabei nicht ins Gedächtnis, der ist irgendwie weg aus dem Hirn. Wenn jmd mit dem alten Namen gerufen wird, fühlt sich das genauso fremd an wie jeder andere weibliche Name. 

Bin mal gespannt, was Level vier sein wird? Ich denke, die Vergangenheit wird nie ausgelöscht sein, das will ich auch nicht. Aber ich werde sie nicht mehr ständig im Bewusstsein tragen. Sondern nur noch in bewussten Momenten hervorholen, wenn ich sie brauche :-)