Keine Ahnung, was der Grund dafür ist. Bis dato war ich jemand, der ständig kämpfen musste, sein tägliches Pensum voll zu kriegen. Kam auch hier und da vor, dass ich Kopfschmerzen bekam, weil ich zu wenig getrunken habe. Ich musste mich oft selbst zwingen, daran zu denken, weil ich es einfach vergessen habe. 

Früher mit Ach und Krach eineinhalb bis zwei Liter, heute locker drei aufwärts. Ich komme gar nicht hinterher, mir Wasser zu sprudeln und den Wasserkocher einzuschalten. Früher habe ich unterwegs nie Getränke mitgenommen (weil man dann ständig auf Toilette rennt), inzwischen will ich auch unterwegs trinken. 

Muskeln brauchen Wasser. Ob es daran liegt, dass ich jetzt mehr Durst habe? Oder hat sich mein Appetit verändert (salzhaltiger und somit mehr Durst)? Trinken Männer allgemein mehr, oder ist das Zufall? Hat es damit zu tun, dass Hormone und Wasserhaushalt zusammenhängen (wie jede Frau, die sich regelmässig wiegt und einmal monatlich plötzlich markante Schwankungen hat, bestätigen kann)? Oder mit anderen Dingen? 

Ich habe festgestellt, dass ich sehr viel stärker schwitze, grade beim Crosstrainer. Dass ich in solchen Momenten Durst habe, verstehe ich. Aber auch ohne Sport, ohne Schwitzen, an kalten Wochenendetagen träge am PC? Sogar nachts, wenn ich wach werde, bin ich dankbar für die Flasche neben dem Bett.

Egal, ich bin froh drüber, Trinken ist gesund :-)

(Ich weiß nicht, ob ich das unter "Testosteron" einordnen soll, denn ich kann ja nicht klar belegen, dass dies eine Veränderung dadurch ist. Aber da ich 38 Jahre lang keinen Durst hatte und seit drei Monaten immer mehr sehe ich schon einen gewissen Kontext *grübel*)

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An die, die Testosteron / Östrogen nehmen: wie war das bei Euch?