Ich schreibe hier ja immer "in Etappen", also was ich erlebe und welchen Schritt ich gerade gehe. Damit es nicht so chaotisch ist, tippe ich hier mal eine Art "Zusammenfassung", wie das mit der Namens- und Personenstandsänderung jetzt ablief ;-)

Anmerkung vorab: es ist bei jedem Gericht anders, und teilweise auch nach Bundesland unterschiedlich. Ist also der Weg, den man hier bei uns vor Ort gehen musste.

1) Antrag bei Gericht stellen 

(schriftlicher Brief, dazu transbezogener Lebenslauf, Hinweis auf Therapie)

2) Persönliches Gespräch beim Richter

(er macht sich einen persönlichen Eindruck. Es wird geklärt, ob Verfahrenskostenhilfe oder Barzahlung. Gutachter werden entweder zugeteilt oder auf Wunsch benannt)

3) Gutachter werden informiert 

(Schreiben des Gerichtes ergeht an Gutachter, ein Kopie an mich)

4) Termin Gutachter 

(ich vereinbare einen Termin und spreche mit den Gutachtern)

5) Gericht erhält Gutachten

(schickt diese in Kopie an mich. Ich habe das Recht, Widerspruch einzulegen, falls da etwas steht, dem ich nicht zustimme)

6) Vorläufiger Beschluss wird an mich geschickt 

(vorläufig, da ich einen Monat Recht auf Widerspruch habe)

7) Rechtsräftiger Beschluss

(nach Rechtsmittelverzicht oder Ablauf der Frist ist der Beschluss rechtskräftig. Damit kann man dann hochoffiziell alles beantragen, das Einwohneramt des Geburtsortes bekommt die Änderung wg der Geburtsurkunde mitgeteilt, und ab dann ist es hochoffiziell)