two hearted man
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Und wieder beim Arzt

Heute zwei Arzttermine, keine großen Sachen, aber hat ziemlich viel Zeit gefressen. Aber ich habe einiges erreicht und bin gut vorangekommen :-)

Ich war wieder in der Uniklinik. Zyklusbeginn, Blutabnehmen, bäh. Das Aufwändigste war die Hin- und Rückfahrt sowie der Weg in die Klinik. Ich kam auch direkt dran, wurde angezapft und durfte die Klinik wieder verlassen. 

Aber vorher fragte ich noch ein paar Dinge: ob ich beim nächsten Termin bereits das Rezept für Testo bekommen kann (da im Dezember ja die Hausärztin spritzen solle und ich im Januar bereits anfangen will)? Jup, ginge klar, meinte man. Und ob das Präparat, das man mir in der Apotheke gegeben habe, okay sei. Enantone selbst sei nicht lieferbar gewesen, also hat man mir Prostap gegeben, gleicher Wirkstoff. Aber sicher ist sicher, ich überlasse ungern Dinge dem Zufall, und die Schwester bestätigte mir dann, dass das in Ordnung sei. 

Und dann zurück nach Hause und zur Hausärztin. Dort saß ich dann über eineinhalb Stunden, das Wartezimmer war brechend voll. Vorab von der Sprechstundenhilfe Aufbauspritze und Blutdruck (auch hier wie üblich: zu niedrig). 

Ich bat die Ärztin auch um eine Überweisung in die Humangenetik, damit ich einen Chromosomen-Test machen lassen kann. Auch, wenn es für die Behandlung an sich irrelevant ist, liegt mir sehr viel daran. Einfach, um es zu wissen. Jetzt halte ich die Überweisung in der Hand *strahl*. 

Außerdem zeigte ich der Ärztin die Spritze, siehe oben: sicher ist sicher. Sie sah sich das Teil genau an, las exakt die Anweisung. Meinte, sie habe eine Spritze dieser Art noch nie zuvor verabreicht. Die Anleitung sei idiotensicher, allerdings gäbe es ein paar Dinge zu beachten. Stempel zum Anschlag, Spritze senkrecht nach oben halten, Stopfen bis zur blauen Markierung, Stempel keinesfalls zurückziehen, dann entweder gegen Kolben klopfen oder durch links-rechts-Bewegung mischen (keinesfalls waagrecht schütteln), Luft rausdrücken, ab mit der Monsternadel unter die Bauchhaut *grusel*. 

Sie ist sich sicher, das für mich erledigen zu können, denn die Beschreibung sei nachvollziehbar, selbsterklärend und logisch. Aber ich solle trotzdem beim Verabreichen der ersten Spritze durch den Facharzt der Klinik nachfragen, ob es wirklich in Ordnung sei, wenn sie das ohne Vorerfahrung verabreiche, oder ob es noch etwas Wichtiges zu beachten gäbe. 

Als ich ihr erzählte, dass ich im Januar dann anfange mit Testosteron, strahlte sie übers ganze Gesicht und freute sich mit mir. Ah, das tat gut :-)

Nur diese beiden Termine, aber durch das Warten auf den Zug, die Fahrt und das übervolle Wartezimmer war der Tag dann auch schon fast wieder rum. Aber ich habe das Gefühl, wieder einen kleinen Schritt vorwärts gegangen zu sein ...

2heartedman 22.10.2015, 17.27

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