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Ausgewählter Beitrag

Totaaaaal entspannt

Die letzten Wochen bin ich unter Dauerstrom. Weil einfach zuviel los ist. Weil ich zu wenig Zeit habe. Weil ständig etwas Neues passiert. Und weil das, worauf ich eigentlich warte, stagniert und nicht vorangeht. Und überhaupt. Stress und Chaos und ich mittendrin. Aber dieses Wochenende konnte ich mal so richtig entspannen :-)

Meine Freundin wollte alleine sein. Mein Schatz wollte gerne mal alleine sein. Und die Nachbarin brauchte einen Catsitter. Ta-daaaaaah!

Ich durfte es mir in der Wohnung gemütlich machen, und das habe ich ausgiebig getan. Mir leckeren Tee und Kekse mitgebracht, die ich dort verputzt habe. 

Zwei Briefe auf schönem Papier geschrieben, in Ruhe und ohne Ablenkung. Danach Hörbuch gehört und gemalt. Außerdem ein Buch von vorne bis hinten komplett durchgelesen. Und dazu eine schnurrige, kuschlige Katze, die sich an mich schmiegte. 

Erster Gedanke "ich habe so viel zu tun, keine Zeit für sowas". 

Zweiter Gedanke "egal, ich brauch das mal". 

Ergebnis: so entspannt, dass ich in der restlichen Zeit sehr viel mehr geschafft und erledigt habe als sonst an einem Wochenende. Theoretisch weiß ich ja, dass Entspannung wichtig ist und es keine verlorene Zeit ist. Aber praktisch tappe ich eben immer wieder in diese Falle. Ich hoffe, dieses Wochenende ist mir eine Lehre. 

In Zukunft sollte ich nicht nur davon reden sondern mir wirklich öfter mal Zeit nehmen. Catsitting in ´ner fremden Wohnung. Mit dem Roller an den See fahren und dort einfach nur lesen. In den Wald spazieren und dort alleine picknicken. Egal wo. Hauptsache alleine ohne Störung ... 

2heartedman 05.03.2017, 17.21

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Dominik

Oh ja, das ist so wichtig und kommt bei mir auch grade zu kurz. Ein bisschen so, wie die Bemerkung, dass man zu viel zu tun hat, um das Auto zu tanken, und dann irgend wann ganz "unvorbereitet" liegen bleibt. Dann lieber riskieren zu spaet zu kommen, aber dafuer getankt zu haben.


vom 05.03.2017, 17.59
Antwort von 2heartedman:

Danke, was für ein schöner Vergleich. 
Man nennt es ja "Auftanken". Aber vergisst meistens, dass ohne Benzin das Fahrzeug eben nicht mehr fährt ...