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Therapie 27 - Prokrastinitis

Heute ging es um verschiedene Themen.

Einstiegs unterhielten wir uns kurz über das, was sich nur wenige hundert Meter von der Praxis abspielte. Überall USK, Polizei-Vans. Der große Tumult war vorüber, aber trotzdem ist das natürlich erst einmal etwa, das beschäftigt.

Es ergab sich daraus dann eine schöne Überleitung zum Thema Arbeit. So belastend und stressig sie die letzten Jahre war, sosehr ist momentan vieles im Wandel. Die Abteilung wird umziehen, ein Leitungsposten wurden neu besetzt. Zwei Dinge, die zu ziemlich viel Veränderung führen. Leider jetzt, wo ich gehe, genau in die Richtung, die ich mir damals immer gewünscht hätte. Aber gut, dann sehe ich das jetzt mal als "schönen Abschied", damit ich nicht ganz so verbittert gehe sondern auch angenehme Momente in mir tragen kann. Langfristig gesehen besser für mich ;-)

Dann erzählte ich bezogen auf das Modell der fünf Säulen der Identität meine aktuelle Situation. Kannte er nicht. Ist auch nix Besonderes, werde es demnächst hier im Blog mal tippen, wenn ich Zeit finde. Nichts, womit ich groß arbeite, aber etwas, das mir sehr gut verdeutlicht, warum bei mir momentan das Gefühl ist, dass kein Stein auf dem anderen bleibt, ... 

Und er fragte, wann ich denn endlich meine Namens- und Personenständsänderung beantrage. Jaja, blödes Thema, drücke ich mich davor. Ich will es erst machen, wenn ich aus dem Job raus bin (aus finanziellen Gründen, und weil ich danach mehr Zeit habe für den Papierkram). Ein bisschen stimmen meine Argumente für das Warten, ein bisschen ist es auch Hinauszögern. Irgendwie habe ich so viel um die Ohren, dass ich keinen Nerv dafür habe. Und Behörden mag ich gar nicht, die machen mir immer wieder Angst.

Aber, wo er Recht hat und was ich gerne vergesse: es gibt zwar keine festen Regeln, aber trotzdem ein Procedere, das üblich ist und an dem die Behörden sich entlanghangeln. Heißt, man nimmt Testo, beantragt dann die Namensänderung, und danach kann man die OPs beantragen. Wenn ich also zu lange warte mit der Namensänderung, vergeht recht viel Zeit, bevor ich überhaupt anfangen kann an OPs zu denken. Und das dauert ja alles. Für die Namensänderung müssen Gutachten erstellt werden, das kann je nach Therapeut ein paar Monate dauern. Dito bis man einen OP-Platz bekommt (manche Ärzte sind auf Monate oder gar Jahre ausgebucht). Wenn ich mir also jetzt so viel Zeit lasse, ... 

Ja, ich habe auch manchmal Angst, dass ich es nicht mehr so lange aushalte. Andererseits, ich bin jetzt schon am Limit und brauche einfach etwas Ruhe. Nur noch zwei Wochen, dann ist der Job vorbei, ich werde ein wenig Luft holen, und dann geht es weiter. Diesen Sommer kann ich eh keine OP beantragen, frühtestens gegen Ende des Jahres. Vielleicht klappt es noch. Ansonsten nächstes Jahr. Das wird schon ... 

2heartedman 06.02.2016, 12.20

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