Ich war am Dienstag eine Stunde mit meinem Mann spazieren. Am Mittwoch sind wir auch eine Stunde spazieren gegangen. Am Donnerstag war ich immerhin in der Mittagspause ein halbes Stündchen straff laufen. 

Am Freitag war ich zusätzlich eine halbe Stunde spazieren. Das war ein gewisser Selbstbetrug. Aber dazu steh ich: ich hatte keine Ausrede, warum ich nicht auf den Crosstrainer steige. Aber das Wetter war soooo schön, und ich hatte Zeit. Anruf beim Kumpel, ob er nicht Lust auf einen Spaziergang hat. Hatte er, aber nur eine halbe Stunde Zeit. Ach, egal. Schnell zu ihm, eine halbe Stunde durch den Stadtpark und dazu noch ein kleines Eis. Nein, nicht gut für die Figur. Aber ich hab mich toll gefühlt, war ein schöner Nachmittag :-)

Und am Samstag bin ich an die 200 km auf dem Sattel gesessen. Kein Sport im eigentlichen Sinne. Allerdings ist der Körper danach erstmal platt, und ich habe Hunger wie ein Wolf. Vor allem, wenn wie an diesem Tag der Wind ordentlich entgegenbläst. Wenn es kalt ist, die Pfoten frieren. Auch die Aufmerksamkeit, die man ständig erbringen musst, wirkt sich recht bald körperlich aus, habe ich gemerkt. Es ist kein Schwitzen, aber eine ständige Anspannung. Aaaaw, wie ich das liebe! 

Und ich habe mich weiter an Tai Chi versucht. Ich weiß nicht, ob ich weitermachen oder aufgeben soll. Ich komme nur etwa zweimal im Monat dazu. Alleine raffe ich mich nicht auf, außerdem beherrsche ich die Figuren nicht gut genug, um das alleine zu machen. Aber ich liebe diesen gleichmäßigen Ablauf, und ich hasse Aufgeben. Keine Ahnung, das wird sich ergeben. Ich wünsch mir Durchhaltevermögen! Aber ich erzwinge nichts ...