two hearted man
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Ausgewählter Beitrag

Speck muss weg

Anmerkung: geschrieben kurz vor der Operation, aber noch nicht im Blog eingefügt. Anschließend ergänzt mit meinen Gedanken nach dem Eingriff. Thema: In letzter Zeit habe ich wieder zugenommen.

Vor der OP getippt:

Das ganze Hormonchaos zerrte ziemlich an meinen Nerven. Hier Rückenschmerzen, dort Antriebslosigkeit, dann plötzlich wieder aufgedreht und aktiv, immer wieder Fressanfälle und irgendwie gefühlt wenig Kontrolle über den eigenen Körper. Zugegeben fällt es mir unter diesen Umständen schwer, mich zu Sport oder Kalorienzählen aufzuraffen. Und weil Winter ist, fehlt mir einiges an Bewegung (viele Kalorien verbrenne ich normalerweise nicht durch Sport, sondern allein durch meine Aktivität mit Fahrrad und Tretroller, ich führe einen sehr aktiven beweglichen Alltag). 

Klaaaar, das ist nur ´ne billige Ausrede. Aber ich bin halt auch nur ein Mensch, und ich sollte nicht immer so hart mit mir sein. Schließlich geht es hier nicht um krankhaftes Übergewicht, sondern um ein paar Pfunde zuviel, die man mir auf den ersten Blick nicht mal ansieht. Skinny Fat eben - scheinbar schlank, aber eigentlich zu wenig Muskeln und zuviel Fett. 

Ich schleppe diese unnötigen Polster die Treppe rauf. Und das nervt! Vor allem, weil sich alles an einer einzigen Stelle sammelt. Hatte schon mal darüber geschrieben: ich krieg ´ne richtig fiese Wampe! Wo ich früher proportional zugenommen habe, sammelt sich jetzt ungefragt alles nur noch am Bauch. Das sieht wirklich bescheuert aus! Da steht so ein Spargel und schiebt ´ne Kugel vor sich her. Lächerlich! Früher kannte ich keine Problemzonen, heute hab ich eine. #DankeTesto #TestoistkeinWunschkonzert ;-)

Inzwischen bin ich an dem Punkt angelangt, wo ich mich selbst nicht mehr leiden kann. Ich mag mich nicht mehr ansehen. Mein Hormonchaos sollte nach der Operation hoffentlich besser werden. Und im Sommer möchte ich auch mal wieder enge Klamotten tragen und mich damit wohlfühlen. 

Also, los gehts! Wann, wenn nicht jetzt? :-)


Nach der OP ergänzt: 

Durch die viele Luft im Bauch während der OP wurde ich ja zusätzlich aufgebläht. Boah, sah das übel aus. Mit Klamotten drüber kann man das schon kaschieren, kein Ding. Aber ich selbst sehe das im Bad, in der Dusche und überhaupt. Das war wohl auch ein guter Ausblick, was zukünftig kommen wird, wenn ich weiter zunehmen würde. Und das war richtig heftig für mich, ich fühlte mich tagelang richtig elend bei diesem Anblick. Nein, das will ich nicht, das muss weg, ich will wieder runter auf mein Wohlfühlgewicht! Und ich will endlich wieder das Fett gegen ein paar effektive, kräftige Muskeln eintauschen.

Jetzt nach der OP ist es erst einmal wichtig, dass ich meinem Körper Nährstoffe zuführe, damit er gesund heilen kann. Aber trotzdem werde ich jetzt bereits darauf achten, dass ich gesunde Sachen zuführe, dass ich nicht über die Stränge schlage, und dass ich ausreichend versorgt aber nicht überfüttert bin. Zumal ich ja derzeit sportlich eingeschränkt bin und den ganzen Tag nur zu Hause hocken darf. 

Ich wünsche mir schließlich, dass all die schicken Klamotten vom letzten Sommer auch weiterhin passen werden. Wünsche mir, dass ich mich wohlfühle, äußerlich wie innerlich. Und ich freue mich darauf, wenn ich bald wieder loslegen kann ...

2heartedman 05.03.2019, 17.39

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