two hearted man
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Oh Ihr Götter, wollt Ihr mich testen?

Da habe ich endlich endlich mich aufgerafft und trainiere. Und ich lasse keine Ausrede gelten, raffe mich auch bei strömendem Regen auf, auch wenn ich totmüde bin, auch wenn ich faul bin, sogar wenn der Zeitdruck mich schier erdrückt. Brav trainiere ich, baue häppchenweise meine Muckis auf, gehe wie selbstverständlich in die Männerumkleide und werde für meine ersten Erfolge entlohnt.


Und jetzt?!? Jetzt ist demnächst wegen Bauarbeiten drei Wochen geschlossen. Abgesehen vom Geld, das ich verschmerze, stehe ich vor einer saublöden Situation. Und ich versuche für mich zu ergründen, was jetzt eigentlich in mir vorgeht ... 

Denn es gibt zwei Studios in der Stadt. Das andere ist weiter weg. Mit dem ÖPNV brauche ich je nach Tageszeit und Verkehrsmittel 30 bis 45 Minuten. Roller bei diesem Wetter bin ich durch die lange Pause noch zu unsicher. Und außerdem, Killerargument: es ist direkt neben meinem bisherigen Arbeitgeber, und angeblich trainieren dort viele meiner Kollegen!

AAAARGH! Ich habe diesen Job nicht hinter mir gelassen, um jetzt meinen homophoben Kollegen beim Training in der Männerumkleide zu begegnen! 

In Gedanken gehe ich grade tausend Pro und Contra durch, und ich komme nicht so wirklich auf ein Ergebnis *seufz*. 

Was dafür spricht: ich könnte mit einem Kumpel trainieren, der auch dort ist. Dann hätte ich die Motivation, mich mit ihm zu treffen und bei einer möglichen Konfrontation nicht alleine zu sein. Außerdem könnte ich in die Damenumkleide (aber ich will mich nicht mehr verstecken). Ich frage mich, ob es momentan die Bequemlichkeit ist (bei Kälte raus, lange Strecke), ob es wirklich die Angst vor den Kollegen ist (ich will nicht zum Gespött meiner ehemaligen Kollegen werden) oder einfach nur meine Faulheit (weil es schon stressig genug ist, überhaupt zu dem Studio zu gehen, das in meiner Nähe ist). Werde mal ein paar Nächte drüber grübeln, habe ja noch zwei Wochen Zeit, mir das zu überlegen ... 

2heartedman 16.02.2016, 17.12

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