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Krafttraining - mein erster Monat

Mal so ein allgemeiner Überblick. Pünktlich zum Testostart hatte ich mich ja angemeldet, um regelmässig zu trainineren. Zehnmal war ich inzwischen. Wie sieht´s aus?


Ich bin happy und freue mich, dass ich mich endlich aufgerappelt habe. Man kann nicht behaupten, dass zehnmal trainieren große Veränderungen schafft (zumal ich ja noch nicht an die Grenze gehe). Auch ist es illusorisch, dass Testo binnen vier Wochen so viel bewirkt. Trotzdem, die Motivation und beide Faktoren zusammen haben schon ein wenig verändert. Ich fühle mich gut. Vor allem Treppen fallen mir jetzt wesentlich leichter. Und die Muckis am Arm sind auch mehr geworden. 

Es ist ungewohnt und erfordert sehr viel Disziplin, nach der Arbeit auch noch dreimal die Woche zu trainieren. Aber ich habe es gut geschafft. Gerade am Anfang ist es wichtig, das konsequent zu machen. Irgendwann dann ist es eine so feste Gewohnheit, dass man es automatisch macht. Aber noch kostet es mich viel Überwindung. Draußen Schneeregen, geschafft von der Arbeit, in der Dunkelheit raus und 2,5 km bis zum Studio, das ist nicht immer leicht. 

Ein einziges Mal bin ich daheim geblieben. Hatte in der Nacht davor kaum geschlafen, jeder Knochen tat mir weh (neues Bett und schlecht gelegen), ich hätte im Stehen schlafen können, wenn nicht alles so weh getan hätte. Dafür bin ich zum nächsten Termin wieder brav angetreten, obwohl ich eigentlich keine Lust hatte (aber: ja, es stimmt. Wenn man einmal schleifen lässt, fällt es umso schwerer das nächste Mal, sich wieder aufzuraffen).

Es ist oft so: eigentlich habe ich gar keine Lust. Aber wenn ich dann dort bin, tut es gut und macht Spaß. Und ich bin dann stolz, dass ich es geschafft habe. 

Noch immer habe ich nicht mein volles Trainingsgewicht erreicht. Dafür aber merke ich, wie ich in den Bewegungen immer sicherer werde. Ja, die Maschinen geben die Bewegung vor, aber grade zu Beginn war das nicht leicht, sich falsch antrainierte oder bisher unterlassene Bewegungen und Belastungen neu und richtig auszuführen. Und jetzt, wo die Bewegungen langsam glatt und flüssig werden, spüre ich auch, wo welche Muskeln arbeiten. Ich kann es besser kontrollieren. Anfangs fühlte ich mich von den Maschinen geführt, und so langsam führe ich mit dem Körper die Maschine (also, so fühlt es sich zumindest an).

Dieses Studio hat Fans und Gegner, selten dazwischen. Gegner stören sich unter anderem oft daran, dass man kaum alleine trainieren kann und ständig einer auf die Finger guckt. Aber für mich ist das prima. Einmal machte ich Übungen für die Schulter. Eine Mitarbeiterin war mit einem Neuling an der Maschine daneben. Während er übte, warf sie mal einen Blick zu mir und korrigierte meine Haltung. Ein andermal plauderte ich vor dem Training mit einem der Mitarbeiter, dass eine bestimmte Übung scheinbar schon am Kraftlimit sei. Ihn erstaunte das, und als ich später an just dieser Maschine stand, materialisierte er sich wie aus dem Nichts, beobachtete meine Einstellungen, korrigierte ein zwei Punkte an der Maschine und gab mir dann ein paar Tips. Seitdem komme ich besser damit klar. 

Solange mein Körper sich verändert, freue ich mich über Hilfe. Und wenn dann die Operationen kommen, möchte ich beim Training darauf Rücksicht nehmen. Daher fühle ich mich super dort aufgehoben. Seit ich dort trainiere, habe ich die Entscheidung noch keinen Moment bereut, im Gegenteil. 

Naja, das war der erste Monat. Es liegen ja bis Vertragsende noch ziemlich viele Monate vor mir. Hoffen wir, dass es so bleibt ;-)

2heartedman 06.02.2016, 12.40

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