two hearted man
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Heiter und wolkig

Momentan kann ich mich grad selbst nicht ausstehen. Kann nicht mal sagen, ob ich gute oder schlechte Laune habe. Diese Stimmungsschwankungen sind nix Dramatisches, sowas passiert halt mal, ob Männlein oder Weiblein. Von mir selbst kenne ich sowas eher selten. Bin nicht anfällig für PMS, und meist bin ich über mehrere Tage gut oder schlecht gelaunt.


Aktuell weiß ich gar nicht, wie mir geschieht. Den einen Tag super gelaunt, tolle Stimmung, könnte Bäume ausreißen, mag mich gerne ansehen, fühle mich fit. Und am nächsten Tag träge, Durchhänger, keinen Antrieb, irgendwie leer. Dann plötzlich normal, Alltag alles erledigt, Haushalt und Arbeit top. Und dann bin ich am nächsten Tag einfach traurig, möchte die Decke über den Kopf ziehen und alleine dem Weltschmerz huldigen. 

Ähnlich ist es mit Schlafen oder Essen. Den einen Tag müde, dass ich den ganzen Tag im Stehen pennen könnte, und dann fit, dass ich die ganze Nacht nicht einschlafe und hellwach bin. Den einen Tag absolut kein Hunger, und ich muss sehen, dass ich mit Not ein paar Kalorien zusammenkratze, um nicht komplett auf Null zu sein. Und dann am nächsten Tag Fressflash mit einer ganzen Packung Nudeln, einer fetten Weizensteak-Beilage, haufenweise Tomatensauce, Cashew-Pamesan, literweise Kaloriengetränke und der Kühlschrank ist nicht sicher vor mir. Interessanterweise sind Appettit oder Appettitlosigkeit nicht verknüpft mit viel / wenig essen, sondern das sind wieder eigene Punkte in diesem Spiel.

Und wenn ich morgens aufstehe, habe ich nicht mal eine Ahnung, wie es am Abend sein wird, denn manchmal schwankt das sogar tagsüber. 

Kann viele Gründe haben. Zum Beispiel das Wetter, das heute Gewitter mit Hagel und Tiefsttemperaturen hat, während es heute schon weit, weit über 30 Grad hat. Bin nämlich extrem wetterfühlig. Oder vielleicht die Tatsache, dass bei mir im Leben grade alles drunter und drüber geht. Die anstehende Transition, die Probleme meines Mannes (die ich natürlich mitbekomme, wenn ich für ihn da bin), der anstehende Ausstieg aus der Arbeit sowie damit verbundene Ängste und Vorfreuden. Die Ungeduld darüber, dass es bis Testo mindestens noch 7 Monate dauert. Viele neue Kontakte über Telefon, Internet und vor Ort, die mich sehr bereichern aber die auch Zeit kosten. Oder vielleicht steht der Mond grade ungünstig, was weiß ich.

Interessanterweise auf Arbeit ebenfalls: normalerweise ist entweder wochenlang viel oder wenig los, es schwillt phasenweise an und ab. Derzeit ist es aber nicht phasenweise, sondern tageweise. Den einen Tag Null, den anderen stapelt es sich unter die Decke, nur um am nächsten Tag wieder völlig blank dazuliegen. 

Was ich mir momentan wünsche, das wäre ein wenig Beständigkeit. Im Job, in der Transition, im Privatleben, in den Kontakten, und in mir drin. 

Um das zu erreichen, muss ich mich wohl selbst darum kümmern. Aber ich glaube, ich habe gerade den Überblick verloren. Herrjeh, wo steh ich eigentlich grade?

Falls mich jemand sucht - sagt Bescheid, falls Ihr mich findet! ;-)

2heartedman 02.07.2015, 18.16

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