two hearted man
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Ausgewählter Beitrag

Genialer Nebeneffekt der Umstellung

Mein Körper verändert sich. Und es ist ja bekannt, dass Männer ein paar Vorteile haben, die Frauen nicht gewährt sind ...


Einer davon - tadaaaaaah! Alkohol :-)

Ich merke, dass ich inzwischen deutlich mehr vertrage. Wo ich früher schon ein leichtes Kribbeln spürte oder es angenehm ruhig im Kopf wurde (der Moment vor dem Schwips, wenn man zwar etwas spürt aber noch die volle Kontrolle hat. Mehr will und brauch ich gar nicht), da spüre ich heute null und gar nichts! Nada. Alkohol? War das tatsächlich irgendwas mit Promille? Echt jetzt? 

Also, nicht, dass ein falscher Eindruck entsteht *lol*: ich hasse Kontrollverlust, daher ist es fernab meiner Realität, mich zu betrinken. Als Jugendlicher habe ich natürlich zwei, drei Mal meine Grenzen getestet (einmal hatte ich am Folgetag ein BigBand Konzert. Stand nach dem Filmriss mit Kopfschmerzen am nächsten Tag zwischen den anderen Trompeten, vor dem Schlagzeug, neben dem Bass und hinter den Posaunen. DAS war mir eine Lehre *wimmer*). Aber das gibt mir nichts, auf das Gefühl danach kann ich verzichten, und lustig sein kann ich auch ohne Alkohol. Außerdem ist Wasser deutlich billiger ;-)

Aber ich liebe den Genuss. Heißt, ein Phariäser oder Irish Coffee am Nachmittag ist lecker. Oder im Winter mal ein schöner heißer Grog nach der Wanderung. Im Biergarten ein kühles Radler. Oder abends ein Stück Nougat mit einem edlen Whiskey. Mmmh, das ist toll! 

Ich bin in Franken aufgewachsen. Höchste Brauereidichte der Welt (laut Wiki). Schatz ist einer von den Preußen aus dem Norden. Unnötig zu erwähnen, wessen Körper besser mit Alkohol umgehen kann *höhö*. Beide lieben wir den Genuss, verabscheuen wir den Rausch. Trotzdem muss ich schmunzeln, wie locker ich ihn bereits früher hätte unter den Tisch trinken können, wenn wir es darauf angelegt hätten ;-)

Seit ich die Ernährung umgestellt habe auf vegan, vertrage ich deutlich weniger. Klar, die Grundlage ist mit Fleisch eben doch eine andere (ob sie gesünder ist, sei mal dahingestellt, sollen andere sich darum streiten). Aber noch immer vertrug ich mehr als er, denn auch er stellte die Ernährung um, und wo wir früher im Biergarten ein Maß getrunken haben, teilen wir uns das jetzt genüsslich (praktisch, spart Geld *g*). 

45%iger Rum im Pharisäer, 30 ml. Das hat bis vor einiger Zeit dafür gesorgt, dass man mir nichts ansah, ich aber bereits die Vorstufe vom Schwips hatte (klar, warm und mit Zucker umso wirkungsvoller auf nüchternen Magen). Vor einiger Zeit trank ich wieder ein Glas und ... äh, hups? Hatte ich den Alkohol etwa vergessen? Ne, schmeckt eindeutig. Hab ja sogar abgemessen, dass es 30 cl sind (Kalorienzählen und so). Warum wurde es nicht gemütlich im Kopf? Da fehlte doch was! HÄ?!?!?

Dachte, das war eine Ausnahme, aber seitdem habe ich das immer. Gleiche Menge wie früher, aber keine Wirkung mehr. Naja, es geht mir um den Genuss, nicht um das Gefühl, daher werde ich nicht mehr trinken als davor. Ich habe mich noch nicht näher damit befasst, wie Alkohol verstoffwechselt wird. Vielleicht ist es das Hormon, das dafür sorgt? Oder die zusätzliche Muskelmasse, weniger Fett? 

Habe mal im Forum gesucht, da wurde sich früher bereits zu diesem Thema ausgetauscht. Die meisten schreiben, dass sie seit der Hormonumstellung deutlich mehr vertragen. Einige wenige schreiben, dass sie weniger vertragen. Ich frage mich, woran das liegen könnte. An Testo scheinbar nicht, denn sonst würden wir alle mehr vertragen. Vielleicht an der Konstitution? Manche kriegen mit Testo Heißhunger, und wenn man nicht auf Kalorien achtet, kommt zum Muskelzuwachs auch Fett dazu *grübel*. Bei mir ist es mehr Muskel, weniger Fett, bei der Ernährung deutlich mehr Proteine, ob das was zu bedeuten hat? 

Diese Woche startet das Bierfest im Burggraben. Da sind etwa 40 Brauereien aus der Region, die alle ihre Spezialitäten anbieten. Und jede Menge Fressbuden mit leckeren belegten Broten, dicken knusprigen Pommes und Langosch. Wir sind keine Biergartenfans, die Musik ist nicht unser Geschmack, und gesellig kann man auch ohne Biertische sein (zumal unsere Freunde keine sind, die man auf solchen Veranstaltungen antrifft). Aber wir lieben es, ungewöhnliche Sorten zu testen, mmmh, am Donnerstag fahren wir hin ... 

Bier trinke ich eher selten, daher bin ich mal sehr gespannt, wie sich das beim Bierfest auf mich auswirken wird :-)

Wir werden uns einen Lageplan holen und uns dann vier Sorten heraussuchen, die wir uns jeweils teilen (so ist es effektiver *ggg*). Das Ambiente im Burggraben ist schon recht nett, dort sitzt es sich gemütlich. Und mit dem Tretroller wieder heim, das wird lustig :-)

2heartedman 24.05.2016, 17.20

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