Gerade habe ich wieder mit Sofia (Epithetikerin) telefoniert. Ach, ihre quirlige Art motiviert mich immer. Auch, wenn es dieses Mal um jede Menge Bürokratie ging im Gespräch ;-)

Mit dem Therapeuten werde ich ja den Antrag bearbeiten. Aber Sofia ist diejenige, die weiß, wie das mit der Epithese läuft. Das ist quasi noch Neuland für viele Krankenkassen, und schnell wird da einfach mal abgelehnt. Oder man verweist darauf, dass es statt individuell angepasster Klebe-Epithesen ja auch günstige 0815 Packer vom Fließband gibt, die ebenso ihren Zweck erfüllen, und so ein Ding würde man dann finanzieren.

Sie erklärte mir, welche Unterlagen sie benötigt, um das Schreiben für die Kasse zu erstellen. Auch gab sie mir ein paar Hinweise, was das Psychiater in seine Indikation schreiben soll und welche Formulierungen man besser vermeidet. 

Was mir persönlich wichtig ist: bei einer OP ist es selten mit einem Eingriff getan, meist folgen viele weitere (teils weiterführende, teils korrigierende), manchmal liest man von acht, zwölf, gar achtzehn OPs. Und ich habe auch schon Bilder gesehen und Berichte gehört, dass es VÖLLIG schiefging *grusel*. Ich verstehe, wenn manche dies dem Leben ohne Penisaufbau vorziehen, aber für mich ist dieser Gedanke einfach nur erschreckend! 

Also, drückt mir die Daumen, dass ich alle Unterlagen zusammenbekomme in den nächsten Tage, und dass die Kasse dann nicht herumzickt sondern auch versteht, warum mir das wichtig ist und dass sie mit meiner Lösung sogar ´ne Menge Geld spart! ;-)