Es ging um meinen Widerspruch wegen der abgelehnten Epithese. Er wollte wissen, ob ich denn eine Verordnung vom Arzt hätte. Hä? Na, Rezept. Ach so. Hatte ich. Und ob es einen Kostenvoranschlag von der Epithetikerin gäbe. Ja, gab es, hatte ich ursprünglichen Antrag bereits mitgeschickt, müssten sie haben. 

Habe noch während des Telefonats das Rezept und den Kostenvoranschlag an den Mitarbeiter gemailt. Eine Aussage, wie es weitergeht, konnte er natürlich nicht treffen. Aber er meinte, er würde gerne auf diesem Weg das ganze Procedere etwas beschleunigen, weil der längere Dienstweg (Schriftzeug usw) umständlicher wäre. Dankeschön :-) 

Am Wochenende rief Sofia an und teilte mir mit, dass jemand von der Kasse bei ihr angerufen habe und sie gefragt hätte wegen des Kostenvoranschlags *seufz*. Wir wissen jetzt nicht, ob er zuerst bei ihr und dann bei mir angerufen hat oder umgekehrt. Aber in beiden Fällen bekamen sie die gewünschten Unterlagen. 

Frage mich, was die mit all den zigfach gleichlautenden Kostenvoranschlägen machen. Sich die Wände tapezieren? Oder einfach die Mailordner vollmüllen, weil zig Mitarbeiter alle unabhängig voneinander irgendwo so eine Datei in ihrem Ordner haben, die der betreffende Zuständige dann aber nicht findet, da es ihm nicht zugeleitet wird (wie bei meinem Foto für die Versichertenkarte)? 

Egal, ich will nicht jammern. Immerhin scheinen sie gerade fleißig am Widerspruch zu arbeiten. Und der Anruf macht mir Hoffnung. Hätten sie sinnvolle Gründe, das abzulehnen, hätten sie es vermutlich schon getan. Ich vermute, sie versuchen gerade verzweifelt, alles auszuschließen, was möglich ist, finden aber nichts. Also bin ich guter Dinge. In den nächsten Tagen wird ganz sicher die Genehmigung im Briefkasten liegen! :-)

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Anmerkung, nach dem Veröffentlichen: 
Ende September gab ich den Widerspruch ab, am 06.10. fand dieser Anruf bei mir statt. Und am 20.10. hatte ich nun einen Brief im Kasten, dass das Schreiben zur Bearbeitung und Stellungnahme nun an den MDK gegangen sei und es bis Mitte November dauern könne, bis ich Antwort bekäme. Finde, das zieht sich ganz schön. 

Aber, immerhin: im Betreff steht nun tatsächlich die Hilfsmittelnummer der Epithese. Schon mal ein Fortschritt, denn das angebliche Fehlen der Nummer war einer der Hauptgründe der Ablehnung ;-)