Okay, von "komplett rasiert" hin zu "Dreitagebart" dauert länger als drei Tage (ist bei vielen Cis-Männern aber genauso). Die dunklen Haare wachsen inzwischen recht flott. Aber es sind noch immer einige hellen, flaumigen Haare dazwischen, die deutlich länger brauchen. Da ich am Kopf inzwischen recht grau bin, fällt das nicht weiter auf und wirkt stimmig. Kommt ja keiner her und kontrolliert, ob das dichte graue Borsten sind oder flaumiger heller Teenager-Fluff ist.

Was sich geändert hat: ich trimme den Bart deutlich kürzer. Früher noch auf 3.5 mm, damit es dichter und voller wirkt. Inzwischen sieht es in dieser Länge recht ungepflegt aus. Ich muss jetzt auf 2.5 kürzen, weil die Haare dichter und dicker geworden sind. 

Seit 2016 nehme ich Testo. Etwa Mitte 2018 begann der Bartwuchs. Hat sich echt gewaltig Zeit gelassen (im Gegensatz zu Schultern und Hintern, danke auch). Aber seitdem geht es voran. Es wird. Langsam aber stetig. Ich gehöre zu denen, die länger dafür brauchen, die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen.

Außenstehende nehmen das gar nicht mehr wahr und merken die Veränderungen nicht mehr. Aber ich sehe es, und ich feiere es noch immer. Und ich vermute, ich werde das noch mit 90 feiern, wenn mir die Haare aus den Ohren wachsen und die Augenbrauen zum Oachkatzerlschwoaf mutiert sind ;-)