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Ausmisten Tag 2

Heute waren Küche und Wohnzimmer dran. Das ist schwierig und komplex, denn da sind eine Menge Schränke! Wir haben vor allem am DVD-Regal sortiert und den Nippes mal genauer unter die Lupe genommen. In der Küche die Haltbarkeitsdaten kontrolliert und ein paar von den "festgeguckten" Sachen entsorgt.




Kennt Ihr das? Da ist was, das will man wegwerfen, ´ne alte Brottüte, eine angeknackste Flasche, ein kaputter Kugelschreiber. Man hat aber grad keine Hand frei, schiebt es zur Seite. Am nächsten Tag steht es im Weg, man schiebt es woandershin, und am dritten Tag sieht man das schon gar nicht mehr. Hat sich halt festgeguckt. 

Mein Mann und ich sind wirklich ordentliche Leute. Bei uns steht kein Müll rum, und ich bin ziemlich pingelig, ständig am Putzen, Wischen, Fegen, Aufräumen. Klar, "wie geleckt" ist es nicht, denn wir arbeiten beide in Vollzeit und haben abends auch was anderes zu tun als uns immer nur um den Haushalt zu kümmern. Trotzdem ist es schon recht ordentlich. 

Und trotzdem - ein paar solche "guckt sich fest" - Sachen finden sich überall. Ganz zu schweigen von den Schubladen, in die man das Zeug reinlegt, das man morgen sicher brauchen wird. 

Alles in allem haben wir heute nur einen halben Karton zum Verschenken gefüllt. Dafür haben wir einige sehr guten Brettspiele und neue Küchenhelferlein und Filme beiseite gelegt, um sie in den nächsten Tagen auf Facebook in der Regionalgruppe oder bei Tauschticket anzubieten. 

Und einen riesigen Stapel Müll haben wir aussortiert, in blauen Säcken gerechnet wären das etwa vier Stück. 

Heute hingen nicht allzu viele Erinnerungen dran. Für mich war das ein Klacks. Alte Filme, Spiele, Dekozeug, schon okay, alles nur Gerümpel und unnötiger Kram. Für meinen Mann dagegen war es deutlich schwerer. Bei ihm hing sehr viel dran, weil es sehr viele Sachen von "früher" waren. 

Irgendwann im Leben kommt der Punkt, wo man von zu Hause auszieht, eine neue Wohnung bezieht. Und dann findet man einen Partner, ein neues Leben beginnt. Ich habe diesen Punkt schon sehr oft erlebt, kann meine Umzüge kaum noch zählen und habe auch schon Trennungen und Ortswechsel hinter mir. Für ihn schien das heute deutlich intensiver als für mich, gerade bei einigen der Gegenstände, Filme und Spiele ... 

Jetzt sieht die Wohnung aus wie nach einem Bombenangriff. Zwar deutlich leerer, aber überall fliegen Staub, Dreck und Wollmäuse. Männe wird morgen mal den Staubsauger auspacken. Und ich kümmere mich dann um die Feinheiten (Wischen, Staub in den Regalen). 

Der Keller wäre noch wichtig. Aber den sieht man nicht. Den könnte man noch ein wenig vor sich herschieben ;-)

Ich habe mir auch notiert, was ich noch machen möchte. Habe ja noch länger Urlaub und könnte jeden Tag ein oder zwei Dinge davon erledigen. Es dauert auch nur eine Stunde am Tag, geht jeweils schnell. Heute eine Schublade. Morgen den Papierkram. Dann am Schreibtisch den Krusch entrümpeln. Danach oben auf den Schränken in der Küche die Haushaltsgeräte ausmisten. 

Das sind alles Sachen, die man jetzt nicht sieht, die aber gemacht werden müssen. Aber wichtig war mir an diesen beiden Tagen erst mal, dass die Wohnung freier aussieht. Denn jetzt kann ich mich endlich entspannen! :-)

2heartedman 28.12.2014, 21.04

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Funny

Oh ja, wir sind auch grad am entrümpeln und ich freue mich über jede geschaffte Kleinigkeit :-)

vom 26.04.2015, 09.44
Antwort von 2heartedman:

Das ist immer so befreiend! Müsste man öfter machen, ... aber man trennt sich halt so schwer ;-)